Stau mit Schlömann‘scher Windmühle und Zollschuppen, 1874. Bild: G. Müller / Stadtmuseum Oldenburg
Stau, ca. 1900. Bild: Stadtmuseum Oldenburg
Stau, um 1910. Bild: Heinrich Kunst, Stadtmuseum Oldenburg
Hafen mit Fährmann Heini Heeren im Hintergrund, ca. 1955, Bild: Stadtmuseum Oldenburg
Fährmann Heini Heeren, ohne Datum, Bild: Stadtmuseum Oldenburg
Stautorcafé, 1955, Bild: Stadtmuseum Oldenburg / Schäfer
Luftbild Staubogen, ca. 1958. Bild: Stadtplanungsamt Oldenburg / Stadtmuseum Oldenburg
Am Stau, Alter Stadthafen, 1965. Bild: Stadtmuseum Oldenburg
Die Hafenstraße in den 1970er Jahren | Quelle: Stadtmuseum Oldenburg, veröffentlich in DER STAU, Isensee-Verlag 2016, Seite 80
Luftbild Stau / Wendehafen, 1990, Bild: Stadtplanungsamt Oldenburg - Zwischen der Straße Stau und der Hunte stehen heute u.a. die Gebäude von Bundesbank und Arbeitsamt
"Seit jeher ermöglicht die Hunte über die Weser den Zugang Oldenburgs zur Seeschifffahrt. Daher entwickelte sich schon früh ein reger Schiffsverkehr am „Stau“ – so wird der Stadthafen Oldenburgs seit 1383 genannt. Nachdem der Hunteverlauf seit dem 17. Jahrhundert mehrmals begradigt worden war, folgten im 19. Jahrhundert nach und nach der Ausbau und die Uferbefestigung des Hafenbeckens am Rand der Stadt. Der bogenförmige Verlauf der Straße Stau erinnert noch heute an den alten Huntelauf.
Durch Kanäle entstanden im 20. Jahrhundert Schifffahrtsverbindungen zur Ems, ins Ruhrgebiet und zum Rhein. Der Bau der Eisenbahnstrecken nach Bremen und Wilhelmshaven (1867), Leer (1869) und Osnabrück (1876) sorgten für einen weiteren Entwicklungsschub des Stadthafens. Im Jahr 1954 wurde die heute noch zu bestaunende Eisenbahn-Doppelklappbrücke fertiggestellt. Direkt daneben dominiert der 33 Meter hohe, denkmal-geschützte Wasserturm als städtebauliches Merkzeichen den Stadtraum. Im Jahr 1908 erbaut, wurde er ursprünglich für die Speisung der Dampfloks und Bereithaltung von Wasser für Reinigungszwecke genutzt. Er ist heute in Privatbesitz und beherbergt seit einigen Jahren ein Architekturbüro.
Das Hafenareal nördlich und südlich der Hunte wurde von jeher als Gewerbe- und Industriestandort genutzt. Im Lauf der Zeit siedelten sich hier diverse hafentypische Betriebe an, zum Beispiel Sägemühlen, eine Muschelkalkbrennerei, eine Zuckerfabrik, eine Werft, eine Glashütte, eine Eisengießerei, eine Gasanstalt sowie diverse Lagerbetriebe mit Silogebäuden.
Von 1896 bis 1983 war auch der städtische Schlachthof am Stau angesiedelt. Heute stehen noch vier Gebäude aus dieser Zeit (Hausnummern 105, 109, 117, 119) und bilden zusammen mit dem Wasserturm und der Klappbrücke einen markanten Blickfang im Osten des Alten Stadthafens.
Seit 1986 produziert das Unternehmen SMP (früher: Peguform) auf dem Gelände der ehemaligen Glashütte Kunststoffteile für die Autoindustrie. Große Flächen an der Südseite des Hafenbeckens wurden zuletzt für den Umschlag von Baustoffen wie Sand und Kies genutzt."
Quelle: Stadt Oldenburg (Oldb) | Auszug aus dem Flyer zum Tag der Städtebauförderung, Stadtumbaugebiet Alter Stadthafen 2008 bis 2019
1957: Die frühere Hafenstraße, Quelle: Alt-Oldenburg.de | jetzt: Hafenpromenade
1957: Die Bäckerhefe-Fabrik und die Maschinenfabrik Beeck, Quelle: Alt-Oldenburg.de
1957: Der Schlachthof am Stau, Quelle: Alt-Oldenburg.de
1957: Der Bahnwasserturm und die aktuelle Rollklappbrücke, Quelle: Alt-Oldenburg.de
1957: Die Kaiserliche Post und die frühere Ausdehnung des Stadthafens, Quelle: Alt-Oldenburg.de
1957: Das Städtische Elektrizitätswerk | heute: Wohnungen und Schulungsräume "Am Wendehafen", Quelle: Alt-Oldenburg.de
1955: Die alte Amalienbrücke, Quelle: Alt-Oldenburg.de
1957: Die Warpsspinnerei (links) und die Glashütte (rechts), Quelle: Alt-Oldenburg.de
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